Nachdem die Ü35 des SSV im Fußballkreis Ostthüringen erfolgreich waren, ging die Reise am vergangenen Sonntag nun nach Stadtroda zur Vorrunde der Landesmeisterschaft. Nachdem bereits im Vorfeld eine Mannschaft auf den Start verzichtet und am Vorabend auch noch Großschwabhausen abgesagt hatte, ging es nun in einer übersichtlichen 4er Staffel um den Einzug in die Endrunde. Gespielt wurde Jeder-gegen-Jeden in einer Doppelrunde.
Gleich im ersten Spiel trafen die Nemzer auf die SG SSV Lobeda/Einheit Jena. Die ersten beiden Minuten wurden total verschlafen. So ging der Gegner schnell mit 2:0 in Führung und erhöhte sogar auf 3:0. Dann kamen die Nemzer besser ins Spiel und erzielten 2 Treffer zum 2:3 Anschluss. Leider waren die 10 Minuten dann doch „zu kurz“, um mehr zu erreichen. Als nächstes spielte man gegen die Sportfreunde Gera, die man bereits aus der Endrunde des Kreises kannte und gegen die man dort 0:4 verlor. Jetzt wollte man es besser machen und ging auch mit 1:0 durch Nitzsche in Führung. Mit Kampf und viel Laufarbeit verteidigte man diese Führung bis zum Schluss, vergab dabei auch noch die ein oder andere gute Möglichkeit, um das Ergebnis auszubauen. In der 3. Begegnung ging es gegen den SV Gräfenwarth, der sich in den ersten Spielen mit 2 überzeugenden Siegen sehr spielstark und diszipliniert vorstellte. Also hieß es, genauso dagegen zu halten. Es wurde das erwartet spannende Spiel. Da sich keine Mannschaft einen Fehler leistete, blieb es am Ende beim 0:0. So führte nach der ersten Runde Gräfenwarth vor Nöbdenitz, Gera und Jena.
Gleich zu Beginn der zweiten Runde ging es wieder gegen Jena. Erneut fand man gegen diesen Gegner kein richtiges Mittel und geriet durch individuelle Fehler schnell mit 0:3 in Rückstand. Einzig der Ehrentreffer zum 1:3 gelang noch. Somit war die Qualifikation in weite Ferne gerückt, war man doch nun von den anderen Ergebnissen abhängig. Überraschend verlor danach der bis dahin souveräne SV Gräfenwarth gegen Jena mit 2:4. Als dann Nöbdenitz gegen Gera ein deutliches 5:2 aufs Parkett zauberte, waren die eigenen Hausaufgaben gemacht. Im vorletzten Turnierspiel siegten die Sportfreunde Gera gegen Jena mit 3:1. Mit einem Sieg gegen Gräfenwarth konnten sich die Nemzer doch noch für die Endrunde qualifizieren. Dieser gelang ihnen dann auch mit 5:3, wobei ihnen sicher entgegenkam, dass der Gegner bereits vor dem Spiel durch war und so sicher nicht voll konzentriert in die Begegnung ging. Dennoch wurde es eine Zitterpartie. Bis zur 3:2 Führung zeigte Gräfenwarth, warum sie verdient zur Endrunde fahren. In den letzten 3 Minuten drehten die Nemzer die Begegnung und zogen ebenfalls ins Landesfinale ein. Durch das bessere Torverhältnis gegenüber Gräfenwarth wurde man am Ende sogar noch Erster. Der 3.Platz ging an Jena. Die Sportfreunde Gera wurden in diesem ausgeglichenen Feld Vierter.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei der Endrunde am 09.03.2014 um 14 Uhr in Themar !!
Spiele:
Jena – Nöbdenitz 3:2 / 3:1
Gräfenwarth – Gera 2:1 / 2:0
Jena – Gräfenwarth 0:3 / 4:2
Nöbdenitz – Gera 1:0 / 5:2
Jena – Gera 2:3 / 1:3
Nöbdenitz – Gräfenwarth 0:0 / 5:3
Tabelle:
1. SSV Traktor Nöbdenitz 10 Pkt. / 14:11 Tore
2. SV Gräfenwarth 10 Pkt. / 12:10 Tore
3. SG SSV Lobeda/Einheit Jena 9 Pkt. / 13:14 Tore
4. Sportfreunde Gera 6 Pkt. / 9:13 Tore