Die Zweite von Nemz hatte sich nach der derben Niederlage gegen Großenstein vorgenommen, gegen Ponitz eine bessere Abwehrleistung zu zeigen. Ponitz war zwar in der ersten Hälfte die dominantere Mannschaft, konnte aber kaum spielerische Akzente setzen. Das Nemzer Bollwerk stand gut und lies kaum Torchancen zu. Angriffe wurden immer wieder abgeblockt.
Etliche Ecken von Ponitz kamen zwar gefährlich vors Tor, konnten aber nicht verwertet werden. In der 27. Min. hatte Jankowiak Glück, als nach einer Ecke der gute Kopfball knapp übers Tor ging. Ponitz fiel nur wenig ein und versuchte es immer wieder mit Fernschüssen, die das Tor aber meistens weit verfehlten. Nemz spielte nur wenige Konter, die kaum Gefahr brachten. In der zweiten Hälfte war das Spiel nicht anders. Ponitz versuchte mit aller Macht ein Tor zu erzielen, es stand aber immer wieder ein Nemzer Spieler im Weg. Die Gäste setzten weiter auf das Konterspiel, waren aber beim Abschluss zu harmlos. In der letzten Viertelstunde machte Ponitz noch mehr Druck, scheiterte aber immer wieder. In der 85. Min. hätte P. Wild bei einen schnellen Gegenzug fast sogar die Führung erzielen können, wurde aber vorm Abschluss im Strafraum zu weit abgedrängt. In der 90. Minute rettete Jankowiak mit einer Glanzparade das Unentschieden für die Nemzer Zweite. Am Ende zwar ein glückliches Remis, aber Dank einer kämpferischen und taktischen Meisterleistung auch verdient. Darauf sollte man für die nächsten schweren Aufgaben aufbauen.
Tore: Fehlanzeige
Nöbdenitz II: Jankowiak, Gleiß, Meckel, Kurkowsky, Blaha, Kröber, Seliger, Steinert (72. P. Wild), Rößler, S. Wild, Junghanns (90. Demut)