Am Samstag, den 14.02.2015, folgten nun bereits zum 3. Mal namhafte Vereine der Einladung des SSV Traktor Nöbdenitz zu diesem überregionalen Nachwuchsturnier im Hallenfußball, welches auch in diesem Jahr durch die große Unterstützung aus dem gesamten Landkreis Altenburger Land wieder durchgeführt werden konnte. Neben den jungen Jahrgängen (U12) von RB Leipzig, dem FC Carl Zeiss Jena und des FC Rot-Weiß Erfurt gingen mit der U13 die Mannschaften vom Chemnitzer FC, dem FC Erzgebirge Aue, den Eurotrink Kickers Gera und der SG SV Schmölln an den Start.
Der gastgebende SSV Nöbdenitz ergänzte seinen sehr dünnen Spielerkader mit 3 jungen C-Junioren, um zumindest mit 7 Aktiven dem hohen Niveau dieses Turnieres gewachsen zu sein. Die Leitung der Spiele oblag Marc Teichmann, ein erfahrener Nachwuchsschiedsrichter aus dem Landkreis, der Thomas Bärsch und Jörg Forner, zwei Trainer des SSV Traktor Nöbdenitz, an seiner Seite hatte, die mit Karl-Heinz Wolter im Kampfgericht, den fairen Ablauf des Turniers absicherten. Für die erste Überraschung sorgten die Gastgeber, als Tobias Schulze mit dem Führungstreffer in der Eröffnungspartie, gegen die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue, Nöbdenitz in Führung brachte. Die Gäste glichen zwar durch Yannik Voigt, den besten Spieler des Turniers, noch aus. Jedoch erzielte Erik Großmann den Treffer zum 2:1-Endstand und machte damit die kleine Sensation perfekt. Gegen den FC Rot-Weiß Erfurt schlug man sich ebenfalls beachtlich und konnte mit einem 2:2 den nächsten Punkt einfahren. In ihrer 3.Partie sicherten sich die Nöbdenitzer im Derby gegen eine sehr junge D-Juniorenmannschaft des SV Schmölln mit einem 4:1 die nächsten 3 Punkte (Torschützen für den Gastgeber: Martin Hartfelder, Elias Wunderlich und Tony Naundorf; für Schmölln: Denise Landmann). Auch nach der Niederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena (0:3) stand Nöbdenitz mit 7 Zählern beim Zwischenstand nach insgesamt 4 Spielen auf einem unglaublichen 2. Platz hinter dem Chemnitzer FC. Gefolgt von den Mannschaften aus Gera, Jena, Leipzig und Aue mit je 6 sowie Erfurt mit 4 Punkten. Die letzten 3 Begegnungen jedoch sollten keine Zähler bringen, da mit dem weiteren Turnierverlauf die Kräfte der Gastgeber deutlich schwanden (gegen RB Leipzig 3:5, gegen Eurotrink Gera 0:1, gegen Chemnitzer FC 0:8).
Auch für Schmölln gestaltete sich das hohe Tempo dieses Turniers zum großen Problem. Trotz ihres aufopferungsvollen Kampfes blieben die Lokalmatadore ohne Punkte. Jena startete mit 2 Niederlagen (gegen Chemnitz 2:3; gegen Gera 2:4), fand jedoch mit Siegen gegen RB Leipzig (1:0) und gegen Nöbdenitz wieder ins Turnier. Gegen Aue (2:3) und gegen Erfurt (0:2) blieben die Jenenser zwar ohne Zähler, im letzten Spiel gegen Schmölln holten sie sich mit einem 2:0-Sieg noch 3 Punkte und sicherten sich damit Rang 5. Erfurt startete gegen Schmölln (4:0) und gegen Nöbdenitz (2:2) mit 4 Zählern, schwächelte in der Mitte des Turnieres (gegen Gera 1:4, gegen Aue 1:2, gegen Chemnitz 1:5) und holte am Ende nochmal 4 Punkte durch ein 2:0 gegen Jena und ein 1:1 gegen RB Leipzig. RB Leipzig setzte sich gegen Gera mit 2:0 durch. 2:5 hieß es am Ende gegen Chemnitz und 0:1 gegen Jena. Gegen Schmölln (3:1) und gegen Nöbdenitz (5:3) gab es Punkte, Aue unterlag man mit 3:1. Im letzten Spiel gegen Erfurt erzielten sie noch eine Punkteteilung (1:1). Chemnitz war an diesem Tag kein Gegner gewachsen. Sie marschierten mit 7 Siegen ungefährdet zum Turniersieg. In ihrer letzten Begegnung zwischen Aue und Gera war noch alles drin. Aue reichte ein Unentschieden für Platz 2, Gera lag mit 12 Zählern auf Rang 3, konnte mit einem Sieg noch an Aue vorbei ziehen. Und Aue tat sich im letzten Spiel ähnlich schwer wie im ersten gegen den Gastgeber. Mit dem 4:1-Endstand ließen die Erzgebirger abermals Punkte liegen, die am Ende zum Vizemeister fehlten. Umso größer war die Freude der Spieler, Trainer und mitgereisten Fans der SG Eurotrink Kickers Gera, als endlich der Schlusspfiff ertönte und Gera sich mit einem grandiosen Endspurt bis auf Rang 2 vorkämpfen konnte. Nach 28 Spielen stand der ungeschlagene Sieger des 3. Ostthüringencup fest.
Endstand:
1. Chemnitzer FC 21 Punkte 38:7 Tore
2. SG Eurotrink Kickers Gera 15 Punkte 19:11 Tore
3. FC Erzgebirge Aue 12 Punkte 16:13 Tore
4. RB Leipzig 10 Punkte 14:14 Tore
5. FC Carl Zeiss Jena 9 Punkte 12:12 Tore
6. FC Rot-Weiß Erfurt 8 Punkte 12:14 Tore
7. SSV Traktor Nöbdenitz 7 Punkte 11:21 Tore
8. SG SV Schmölln 0 Punkte 3:33 Tore
Die Siegerehrung wurde vorgenommen durch Mario Großmann (Organisator des Turnieres und Nachwuchstrainer des SSV Traktor Nöbdenitz), durch die Knopfprinzessin Constanze 1., den ehrenamtlichen Beigeordneten Herrn Sven Schrade und den ehemaligen Bürgermeister von Schmölln, Herrn Herbert Köhler. Ins Dreamteam wählten die Trainer und Betreuer Denise Landmann (einziges Mädchen des Turniers) von der SG SV Schmölln, den Chemnitzer Mattheo Hecker, Marcel Lang vom FC Erzgebirge Aue, den Nöbdenitzer Tom Stichel, Patrick Thon von RB Leipzig, den Geraer Kilian Pfannenschmidt, Niels Frank vom FC Carl Zeiss Jena sowie Miguel Valdeig vom FC Rot-Weiß Erfurt. Für die Turnierauswahl wurde der Nachwuchsleiter des SSV Traktor Nöbdenitz, Thomas Hußner, zum Dreamteam-Coach ernannt, dem für seine Arbeit in der Vorbereitung dieses Turnieres ein großes Dankeschön gebührt.
Der Beste Spieler des Turnieres kam mit Yannik Voigt vom FC Erzgebirge Aue, zum Besten Torhüter gewählt wurde Yannik Ullmann vom FC Rot-Weiß Erfurt. Um die „Krone“ des Torschützenkönigs bewarben sich mit jeweils 9 Treffern gleich 3 Spieler: Tim Hammerschmidt und Stanley Keller vom Chemnitzer FC sowie Leon Nitzsche von der SG Eurotrink Gera. Die stärksten Nerven bewies der Ostthüringer und somit kam der beste Torschütze mit Leon Nitzsche aus Gera. Für das passende Rahmenprogramm sorgten die Cheerleader „Flying Eagles“ aus Schmölln unter der Leitung von Alex Newald, für die kostenfreie Verpflegung der Aktiven, sowie die gute Versorgung der Eltern und Gäste, sorgte Carmen und ihr Team vom Sportlerheim Nöbdenitz. Die Spielermuttis des SSV Traktor Nöbdenitz unterstützten mit leckerem, selbstgebackenen Kuchen. An alle sei an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön gerichtet.
Auch zu den Gewinnern dieses Turnieres zählt das Wahrzeichen der Gemeinde Nöbdenitz, die 1000-jährige Eiche, welche im letzten Jahr erneut in den Mittelpunkt des Gemeindelebens geriet. Mit der Überreichung eines Spendenchecks in Höhe von 150,-€ durch Mario Großmann (Trainer des SSV Nöbdenitz) an den amtierenden Bürgermeister von Nöbdenitz, Herrn Erich Zapp (Mitglied der Initiative zur Rettung der Eiche des Ortsverschönerungsvereins Nöbdenitz) unterstützen wir die Erhaltung dieses Naturdenkmals.
Abschließend soll all denen gedankt werden, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben:
Arztpraxis DM Heidi Wolter / Schmölln
Gothaer-Versicherung Alexander Busch
Nicolaus & Partner Nöbdenitz
Fantasy DJ Team Meuselwitz
VR Bank Altenburger Land
Ford Autohaus Bürger Schmölln
Containerdienst Seyfarth Schmölln
Sport-und Campingcenter Kroll Schmölln
Rechtsanwälte Schopf-Schweizer, Melka und Wunderlich
Bäckerei Reichardt Löbichau
Sparkasse Altenburger Land
Praxis für Physiotherapie Claudia Schmieder
Holzbauunternehmen Andreas Leutloff
Friseursalon Fröhner Schmölln
Malermeister Thomas Riedel
Fruchtexpress Altenburg
Bilder vom Ostthüringencup 2015
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