Arbeitsbedingt und wegen Krankheit konnte man beim Spiel gegen den Favoriten aus Leumnitz auf Kunstrasen nur mit 11 Mann antreten. In der ersten Halbzeit machte die Nemzer II. ein richtig gutes Spiel und hielt ordentlich dagegen. Leumnitz kam nur zu zwei guten Möglichkeiten in der ersten halben Stunde. Einmal half der Pfosten in der 28. Minute, die darauffolgende Ecke konnte Meckel den Kopfball gerade noch auf der Linie klären.
Nemz setzte immer wieder Konter über die schnellen Stürmer Burkhardt und Rößler. In der 29. Minute scheiterte Seliger mit seinen Schuss am Torhüter. Ein schnell ausgeführter Freistoss für Leumnitz brachte die unnötige Führung. Die Nemzer Abwehr war noch mit dem stellen der Mauer beschäftigt, als Scherzer abzog und das freie rechte leere Tor traf. Nemz zeigte Moral und steckte nicht auf, man kam jetzt öfter gefährlich vors Geraer Tor. Ein schönes Solo von Rößler konnte nur durch ein Foulspiel im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Nitzsche sicher zum 1:1 in der 44. Minute.
(Foto: TSV Leumnitz)
In der Halbzeitpause wurde noch mal klar gestellt, dass man mit einer fehlerlosen Abwehrleistung hier einiges erreichen konnte. Dies hielt leider nur bis zur 52. Minute. Ein verlorener Ball auf der rechten Abwehrseite brachte die glückliche Führung für Leumnitz durch Wunder, der frei aus Nahdistanz traf. Leumnitz bekam nun Oberwasser und drängte Nemz immer mehr in die Defensive. In der 72. Minute erhöhte Zentgraf, nach einer Ecke zum 3:1 mit einen platzierten Schuss ins lange Eck. In der 76. Minute ergab sich für Burkhardt nochmals die Gelegenheit, zum Anschlusstreffer zu kommen. Aber leider schob er allein auf den Torhüter zusteuernd den Ball am linken Pfosten vorbei. Die letzten 8 Minuten bestritt Nemz zu Zehnt, Rößler musste angeschlagen das Spielfeld verlassen. Leumnitz nutzte die zahlenmäßige Überzahl zu zwei weiteren Toren in der 85. und 90. Minute aus, wobei hier Jankowiak, der bis dahin ein sehr gutes Spiel machte, zweimal kräftig mithalf. Am Ende schlug man sich trotz einer guten Leistung wieder durch leichtfertige individuelle Fehler selbst.
Tore: 1:0 Scherzer (32.), 1:1 Nitzsche (44./FE), 2:1 Wunder (52.), 3:1 Zentgraf (72.), 4:1 Scherzer (85.), 5:1 Diez (90.)
Nöbdenitz II: Jankowiak, Gleiß, Kurkowsky, Meckel, Kaufmann, Heilig, Reichmann, Seliger, Rößler, Nitzsche, Burkhardt